Eine Versteifung des Mittelfusses wird zur Behandlung einer Mittelfussarthrose, chronischer Mittelfussinstabilität und Schmerzen durchgeführt. Bei diesem Verfahren werden in der Regel eines oder mehrere der ersten drei Tarso-metatarsal-Gelenke (TMT-Gelenk) miteinander fusioniert. Am häufigsten ist das zweite TMT-Gelenk betroffen, aber auch das erste bzw. dritte kann Beschwerden verursachen. Typischerweise werden die 4. und 5. TMT-Gelenke nicht versteift, da diese Gelenke beweglicher sind als die ersten, zweiten oder dritten.

Bei der Versteifung der Gelenke wird restliches Knorpel- und Weichteilgewebe entfernt, um eine glatte, knöcherne Oberfläche zu erhalten, die verheilen kann. Anschliessend werden die Gelenke mit Schrauben oder eine Platte stabilisiert. Alle überstehenden Mittelfussknochensporne (Überbein) werden während der Operation entfernt. Die Patienten dürfen währen 6-8 Wochen ihren Fuss nicht bzw. nur begrenzt belasten, bis die Gelenke beginnen zu verschmelzen. Dieses Verfahren verwandelt ein schmerzhaftes, steifes, arthrotisches Gelenk in ein schmerzfreies, steifes Gelenk.

Mögliche Komplikationen

Mögliche Komplikationen sind u.a.:

  • Pseudoarthrose („non-union“)
  • Verspätete Vereinigung
  • Nervenverletzungen
  • Schmerzhaftes Osteosynthesematerial