Konservative (nicht-operative) Behandlungen
Konservative Behandlungen sind für viele Patienten eine gute Möglichkeit, auf nicht-operativem Weg Symptome in den Griff zu kriegen. Meist hilft es jedoch nicht, nur die ärztlich verordneten Änderungen durchzuführen. Der Erfolg einer konservativen Behandlung hängt auch von der Ausbildung eines Gesamtverständnisses der eigenen chronischen Fuss- und/oder Sprunggelenksproblematik ab. Hierbei müssen Patienten mit ihrem Arzt zusammen arbeiten, um die Beschwerden zu verbessern, wobei der Schlüssel effektiv in dieser Zusammenarbeit liegt. So können gemeinsam lindernde oder verschlimmernde Faktoren sowie mögliche Ursachen identifiziert werden. Patienten mit einem Grundverständnis über ihre Krankheit sind oft in der Lage, im Laufe der Zeit mögliche Strategien zur Behandlung resp. Kontrolle ihrer Symptome ohne chirurgischen Eingriff zu entwickeln.
Manchmal ist es für gewisse Fuss- und Sprunggelenkserkrankungen unausweichlich, doch eine operative Behandlung vorzunehmen. Um diese Entscheidung treffen zu können, sollte dies in Absprache
mit dem behandelnden Arzt geschehen, und zwar im Rahmen einer individuellen Prüfung der operativen und nicht-operativen Behandlung. Diese Beratung kann Patienten vor unnötigen Operationen bewahren oder sie darauf hinweisen, wenn eine nicht-operative Behandlung nicht wirksam ist. Eine aktive Aufklärung des Patienten während des gesamten Heilungsprozesses ist für eine erfolgreiche Genesung unerlässlich.
Nicht-operative Behandlungsmethoden:
- Änderung der Tätigkeit in Beruf und Freizeit
- Achillessehnendehnung/Dehnübungen
- OSG-Orthese / Sprunggelenkstütze
- Komfort-Schuhe
Weitere Behandlungsoptionen:
Injektionen
- Kortikosteroid-Injektionen
- Hyaluronsäure-Infiltration (Viscosupplementierung)
- PRP-Injektion (Plasma-reiches Protein)
Medikamente
Hilfsmittel
Leiden Patienten unter akuten oder chronischen Fuss- und Knöchelverletzungen, ist die Ursache für Schmerzen oder Beschwerden des Gelenks meist eine Belastung. Arthritis-Patienten haben meist mehr Schmerzen beim Stehen oder Gehen, als wenn sie nicht auf den Beinen sind. Hierfür gibt es Hilfsmittel, die die Belastung des betroffenen Bereichs verringern und dadurch Linderung verschaffen sollen:
Gewichts-Abnahme
Hierbei ist es wichtig, zu erkennen, wie man am besten abnimmt. Eine Kombination aus Ernährungsanpassung und Bewegung ist zentral. Schmerzen im Fuss oder Knöchel schliessen eine Aktivität nicht aus. Geringe Belastungen wie Gehen, Schwimmen oder Radfahren sind gut möglich.
Weitere Optionen:
- Extrakorporale Stosswellentherapie
- Akupunktur