Konservative (nicht-operative) Behandlungen

Konservative Behandlungen sind für viele Patienten eine gute Möglichkeit, auf nicht-operativem Weg Symptome in den Griff zu kriegen. Meist hilft es jedoch nicht, nur die ärztlich verordneten Änderungen durchzuführen. Der Erfolg einer konservativen Behandlung hängt auch von der Ausbildung eines Gesamtverständnisses der eigenen chronischen Fuss- und/oder Sprunggelenksproblematik ab. Hierbei müssen Patienten mit ihrem Arzt zusammen arbeiten, um die Beschwerden zu verbessern, wobei der Schlüssel effektiv in dieser Zusammenarbeit liegt. So können gemeinsam lindernde oder verschlimmernde Faktoren sowie mögliche Ursachen identifiziert werden. Patienten mit einem Grundverständnis über ihre Krankheit sind oft in der Lage, im Laufe der Zeit mögliche Strategien zur Behandlung resp. Kontrolle ihrer Symptome ohne chirurgischen Eingriff zu entwickeln.

Manchmal ist es für gewisse Fuss- und Sprunggelenkserkrankungen unausweichlich, doch eine operative Behandlung vorzunehmen. Um diese Entscheidung treffen zu können, sollte dies in Absprache

mit dem behandelnden Arzt geschehen, und zwar im Rahmen einer individuellen Prüfung der operativen und nicht-operativen Behandlung. Diese Beratung kann Patienten vor unnötigen Operationen bewahren oder sie darauf hinweisen, wenn eine nicht-operative Behandlung nicht wirksam ist. Eine aktive Aufklärung des Patienten während des gesamten Heilungsprozesses ist für eine erfolgreiche Genesung unerlässlich.