Das Ertl-Verfahren beschreibt die Verbindung der beiden Knochen des Unterschenkels (Tibia = Schienbein, Fibula = Wadenbein). Dieses Verfahren, welches auch als tibiofibulare Osteosynthese bezeichnet wird, kann bei Unterschenkelamputationen bei einigen aktiven jungen Menschen von Vorteil sein. So besteht die Möglichkeit, einen stabileren Amputationsstumpf zu konstruieren. Leider ist dieses Verfahren mit einer längeren Erholungsphase, aufgrund der Knochenheilung, verbunden, wobei die Möglichkeiten für Komplikationen in Bezug auf eine Nicht-Heilung der Knochen besteht. Dieses Nicht-Heilen der Knochen kann symptomatisch werden.